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Essen und Trinken

Wein der besonderen Art

Der Amarone della Valpolicella, es gibt kaum einen anderen Wein der vergleichbar eigenständig ist. Auf der ganzen Welt ist der Wein sehr beliebt und das bei Weinliebhabern und Weinkritikern.

Woher kommt denn dieser Wein?

Dieser ganz besondere Wein stammt aus Italien. Genauer gesagt aus der Weinregion Valpolicella in Norditalien. Dabei handelt es sich um eine Weinregion. Diese Weinregion ist in etwa eine halbe Stunde mir dem Auto entfernt vom Gardasee. Hier gibt es fünf unterschiedliche Weinbaubereiche. Der Amarone della Valpolicella ist dabei der der Wein der seit 1968 eine kontrollierte Herkunftsbezeichnung besitzt. Zusätzlich hat er die in Italien höchste Qualitätsstufe DOCG.

Die Nähe des Gardasees macht es vermutlich auch aus, hier reifen drei Rebsorten her. In dem Wein muss mindestens zu 45% die Valpolicella aber nicht mehr wie 95% enthalten sein. Zudem zu 5% die Rondinella aber nicht mehr wie 30 5. Und dann noch die Corvinone mit einem Anteil von nicht mehr als 50%. 

Warum heißt der Wein so?

Der kräftige und alkoholreiche Wein wird durch eine leichte bittere Note ausgezeichnet. Amaro ist in Italien das Wort für bitter und ist zudem Namensgebend. Die Trauben für diesen sehr edlen Wein stammen in der Regel von den alten Reben in den Weinbergen. Das Besondere an diesem amarone Wein ist und beliebt aber die Verarbeitung der Trauben.

Die Herstellung

Das Verfahren ist das Verblüffende an der Herstellung. Die Trauben kommen nach der Ernte für von zwei bis vier Monate in spezielle Lagerräume mit einem besonderen Lüftungsverfahren und werden dabei auf Strohmatten gelagert. Durch dieses Verfahren verliert die Traube etwa die Hälfte ihres Gewichtes. Das Wasser weicht sozusagen aus der Frucht. Was aber bleibt ist der Zucker und der Extrakt der Traube. Was es logisch macht warum der Wein so besonders konzentriert ist.

Bei diesem Prozess der Trocknung muss penibel vorgegangen werden. Die Trauben müssen sehr oft gewendet werden um das Faulen zu verhindern. Dieser Vorgang muss per Hand erfolgen. Was dann auch den Preis der recht hoch ist wieder rechtfertigt. Der Zuckergehalt des eines ist sehr hoch und dadurch kommen auch in der Regel mindestens 15% Alkohol zusammen.

Lässt man der Maische noch mehr Zeit können weitere wärme- und alkoholresistente Hefestämme dafür sorgen, dass der restliche Zucker auch noch in Alkohol umgewandelt wird. Früher konnte man sich diese weiteren Prozess nicht wirklich erklären und hat ihn auch „Miracolo dell’Amarone“  genannt. Damit ist es auch keine Seltenheit, dass Weine mit 16% bis 17%  an Alkoholgehalt entstehen. Die perfekte Temperatur des Weines zum trinken beträgt 17 Grad.