Welche Salzsorte passt wozu?Ein Blick in gut sortierte Supermarktregale reicht aus, um zu wissen, dass an unterschiedlichen Sorten Salz kein Mangel besteht. Es gibt die verschiedensten Zusammenstellungen, die einen werden im Himalaya abgebaut, andere wiederum stammen aus heimischer Produktion. Doch warum gibt es eigentlich so viele Arten von Salz und welches passt zu welchen Gerichten?
Farbe, Geschmack, Herkunft: Was macht das Salz zum Salz?Der auffälligste Unterschied der einzelnen Salz-Sorten ist die Farbe. Diese sind entweder von Natur aus im Salz enthalten oder werden nachträglich durch den Zusatz bestimmter Mineralien zugesetzt. Diese wirken sich auch auf den Geschmack auf, wodurch sich die Verwendung wiederum auf bestimmte Bereiche oder Gerichte eingrenzen lässt.
KochsalzKochsalz ist die gebräuchlichste und am meisten verwendete Salzsorte und in jeder Küche zu finden – sowohl in privaten Haushalten als auch in gastronomischen Betrieben. Kochsalz, oder auch Speisesalz genannt, eignet sich hervorragend zum Kochen, da es mild im Geschmack ist und schnell verarbeitet werden kann.
MeersalzIm Grunde handelt es sich bei allen Salzarten um Meersalz. Gewonnen wird es dadurch, indem Meerwasser verdunstet. Die Rückstände werden zu Salz weiterverarbeitet und je nach Verwendung mit Zusätzen behandelt oder eben weitestgehend unbehandelt verkauft. Natursalze, wie Meersalz, sind meist grobkörniger als Kochsalz und kommt bevorzugt bei deftigen Fleisch- und Fischgerichten zum Einsatz.
Himalaya-SalzDer Name verweist bereits auf den Ort, an dieses Salz gewonnen wird. Bekannt ist es für seine rosa Färbung, die von Eisenoxid stammt. In der gebirgigen Himalaya-Region wird dieses Salz als Heilmittel, u.a. bei Hautkrankheiten oder Atemwegsbeschwerden eingesetzt. Es kann aber auch genauso gut zum Kochen genutzt werden, wo es mit seinem milden Geschmack zahlreiche Gerichte abrundet.
SteinsalzNatürliche Vorkommen gibt es bspw. auch in Deutschland und wird überwiegend in unterirdischen Bergwerken gewonnen. Das auch als Ursalz bekannte Natursalz deckt rund 70 % des weltweiten Salzbedarfs und wird daher primär in der Zubereitung von Lebensmittel verwendet.
Persisches SalzSylvin ist für die bläuliche Färbung iranischer Salzvorkommen verantwortlich und macht diese Salzart so einzigartig und selten. Der starke Salzgeschmack eignet sich hervorragend für Meeresfrüchte oder zum Anmachen von Salaten.
Fleur de SelIm starken Kontrast dazu steht die „Salzblume“, Fleur de Sel genannt. Diese dünne Salzkruste wird meist per Hand vom Meerwasser abgeschöpft und wird erst nach dem Kochen zu Speisen und Gerichten zugegeben. So entfaltet es sein mildes Aroma zu Salaten, Rohkost oder auch Süßspeisen.
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