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Gesundheid

Im Glastest erkennbar: Meningokokken-Meningitis

Gerade Kinder sind in der kalten Jahreszeit ständig krank. Zum Beispiel haben sie sich im Kindergarten oder auch in der Schule angesteckt, doch in den meisten Fällen handelt es sich um harmlose Infekte, welche nach einigen Tagen oder Wochen auch schon wieder abklingen. Jedoch gibt es einige Symptome, welche Eltern nicht ignorieren sollten. Jene können nämlich auf eine Infektion mit Meningokokken-Meningitis hinweisen, welche zur Gehirnhautentzündung führen. Zum Glück gibt es einen einfachen Glastest, um die Meningokokken-Infektion schneller zu erkennen.

Zwar ist eine Infektion mit Meningokokken-Meningitis eher selten, welche in Deutschland als Hirnhautentzündung bezeichnet wird, dennoch nicht unmöglich. Ignorieren Sie die Anzeichen, können sich die Erreger immer weiter ausbreiten und andere Organe befallen. Doch auch eine Blutvergiftung ist keine Seltenheit. Deshalb ist eine schnelle Reaktion gefordert. Am Anfang zeigt sich eine Meningokokken-Infektion wie eine Grippe. Insofern leiden Sie unter Kopfschmerzen, hohem Fieber oder auch Schüttelfrost. Entdecken Sie nun aber auch rote Flecken, welche sich langsam über den gesamten Körper ausbreiten, sollten Sie direkt einen Arzt aufsuchen. Es könnte sich um eine Hirnhautentzündung handeln. Sollten Sie also unter hohem Fieber, starker Müdigkeit, Kopfschmerzen, Nackensteife und Lichtempfindlichkeit leiden, suchen Sie sofort einen Arzt auf.

Je schneller Sie reagieren, desto besser kann die Krankheit im Anschluss bekämpft werden. Besonders, wenn Sie schon rote, bläuliche oder braune Flecken auf der Haut feststellen, ist die Infektion bereits stark fortgeschritten und die Behandlung gestaltet sich deutlich komplexer. Im schlimmsten Fall befällt das Bakterium die Organe. Findet immer noch keine Behandlung statt, kann es zum Verlust von Gliedmaßen, neurologischen Folgeschäden oder sogar dem Tod kommen. Das Problem ist, dass Sie oftmals nicht erkennen, ob es sich um Masern oder Meningokokken-Meningitis handelt. Nun kann ein sauberes Trinkglas helfen, denn mit jenem erkennen Sie, unter welcher Krankheit Sie leiden.

Pressen Sie das Glas dafür auf die verfärbte Stelle und warten Sie einen kurzen Moment. Sehen Sie jetzt durch das Glas, dass die Färbung langsam verschwindet, handelt es sich meist nicht um eine Hirnhautentzündung. Wahrscheinlicher ist ein einfacher Bluterguss. Bleiben die Verfärbungen aber auch beim Drücken bestehen, sollten Sie direkt einen Arzt oder die Ambulanz aufsuchen. Wir empfehlen, dass Sie den Glastest immer an einer Körperstelle durchführen, wo helle Haut vorliegt, beispielsweise den Handinnenflächen oder auch den Fußsohlen. So sehen Sie deutlich besser, ob die Verfärbung verschwindet oder nicht. Sobald die Diagnose gestellt wurde, kann die Krankheit auch schnellstmöglich behandelt werden. In den meisten Fällen reicht die Einnahme von Antibiotika aus, wie die Nachrichten Schweiz zeigen.